Schimmel oder auch Schimmelpilze gibt es in zahlreichen Varianten und Formen. Wie der Name Schimmelpilze bereits ausdrückt ist er eine Umschreibung für Pilze, welche unverkennbare Pilzsporen und Fädenstrukturen entwickeln.
Sie bilden in der Wachstumsphase Zellfäden. Da Schimmelpilze in dieser Phase meist farblos und mit bloßem Auge nicht erkennbar sind können sie sich rasch vermehren und verbreiten. Erst bei der Ausbildung von Schimmelpilzsporen, welche eine Färbung hervorruft, werden sie sichtbar. Der Schimmelbefall ist jetzt oft als schwarzer oder gelber Schimmelpilzfleck erkennbar.
Die drei wesentlichen Faktoren für den Schimmelpilzbefall und das Schimmelpilzwachstum sind insbesondere Feuchtigkeit, Nährstoffangebot und Temperatur! Auf Grundlage dieser Faktoren können Schimmelpilze eine Vielzahl von Materialien als Nährboden nutzen. Schimmelpilznährböden sind unter anderem diverse Holzarten, Spanplatten, Papier, Pappe, Karton (auch Gipskarton), Tapeten, Tapetenkleister, Kunststoffe, Gummi, Silikon, Teppichböden, Kleber für Fußbodenbeläge, Farben, Lacke sowie Leder.
Auswirkungen und Folgen von Schimmel
Die Folgen von Schimmelpilzbefall, insbesondere in Wohnungen sowie Lebens- und Arbeitsräumen, auf die menschliche Gesundheit sind ein vielfach diskutiertes, aber völlig unterschätztes Thema in der Öffentlichkeit. Schimmelpilze in Häusern, Wohnungen und Arbeitsplätzen können also krank machen.
Zahlreichen Studien, wie die der Arbeitsgruppe Raumklimatologie der Uni-Klinik Jena zeigen, dass ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Allergien und Atemwegserkrankungen durch Schimmelpilzbelastungen bestehen.
In den vergangen Jahren ist die Zahl der Allergiker in Deutschland allein auf über 30 Millionen gestiegen. Von diesen sind circa 30% von einer Schimmelpilzallergie betroffen.
Fazit: Schimmel macht krank!
Schimmelpilze können sich auf verschiedene Weisen gesundheitlich auswirken
- allergene Wirkungen
- toxische Wirkungen
- infektiöse Wirkungen
- Geruchsbelästigung
Meist bleiben Schimmelpilze lange unentdeckt, da sie sich gerne in warmen, feuchten Ecken bilden. Sie werden deshalb als mögliche Ursache von gesundheitlichen Beschwerden nicht in Betracht gezogen.
Abhilfe - die Schimmelbekämpfung
Eine oberflächliche Behandlung von Materialien mit Schimmelpilzbefall kann nur als vorübergehende Lösung akzeptiert und angesehen werden. Die tiefer liegenden Pilzsporen werden bei solch einer Schimmelbekämpfung nicht beseitigt. Dazu bedarf es professioneller Hilfe und eines Gutachten oder einer Analyse. Denn nur wer die Ursachen des Schimmelbefalls erkennt, kann den Schimmel auch dauerhaft bekämpfen.
Giftigen Schimmelbekämpfungsmittel (Fungizide) schaffen dabei sicher Abhilfe, sind aber genauso wenig gesundheitsförderlich wie der Schimmel selbst. Außerdem ist eine ganze Reihe von Schimmelpilzen mittlerweile weitgehend resistent gegen chemische Produkte. Deshalb setzten wir auf eine biologisch Schimmelbekämpfung, welche von TÜV Rheinland zertifiziert ist.